Vallendar. „Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir viele positive Rückmeldungen bekommen“, sagt Institutsleiterin Helga Schmitt rund 100 Tage nach Gründung des Instituts für Beratung, Seelsorge und Coaching. Die Arbeit des sechsköpfigen multiprofessionell aufgestellten Beratungsteams wird nicht nur als sehr hilfreich und weiterführend begrüßt, sondern auch gut von den Mitarbeitenden in einzelnen Beratungsgesprächen angenommen.
Sie haben offene Ohren und Herzen für die Mitarbeitenden
Dass Datenschutz und Diskretion gewahrt werden, ist für das weisungsungebundene Beratungsteam, das keinerlei personenbezogene Daten über Beratungsprozesse an den Arbeitgeber oder Dritte weitergibt, selbstverständlich. Arthur Pfeifer SAC, Schwester Michaele Rohde, Dirk Gottwald SAC, Christina Hacker, Günter Niehüser und Helga Schmitt ist es wichtig, nah bei den Menschen zu sein und ihnen in ihren jeweiligen Lebenssituationen unterstützend und beratend beizustehen. Dabei müssen es nicht gleich große Lebenskrisen oder Schicksalsschläge sein, die Anlass für ein solches Beratungsgespräch geben.
Die Sorge um das Wohl der Menschen
Menschen unserer Zeit sehen sich durch die hohen Anforderungen in Beruf und Lebenswelt mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Das ist auch bei den Mitarbeitenden unter dem Dach der Marienhaus Stiftung so. „Für ein christliches Unternehmen kennzeichnend ist“, betont Institutsleiterin Helga Schmitt, „wie es sich um die Menschen sorgt, die im Unternehmen arbeiten, was es dafür tut, dass die Menschen ihre Charismen und Begabungen entfalten können und auch bei Problemen und Konflikten dabei unterstützt werden, Lösungen für ihre persönlichen und beruflichen Probleme zu entwickeln.“ Hier setzt das Beratungsverständnis des Instituts an. Im Mittelpunkt steht der Mitarbeitende. Nicht als wirtschaftlicher Faktor im Unternehmen, sondern als Mensch, der individuell Rat, Beistand, Verständnis oder Orientierung sucht. In den Gesprächen bieten die Beraterinnen und Berater keine vorgefertigten Lösungen an. Vielmehr versuchen sie gemeinsam mit dem Klienten, quasi als „Geburtshelfer“, die Lösungspotenziale, die jede Person in sich trägt, zu bergen.
Beratungsangebot im kurzen Überblick
Ein Schwerpunkt der Beratung liegt auf der persönlich-familiären Ebene der Mitarbeitenden: Schwierige Lebenssituationen wie Beziehungsprobleme, familiäre Belastungen, persönliche Krisen oder Schicksalsschläge sind nur einige Beispiele für den Bedarf nach einem Beratungsgespräch. Neben der persönlichen Beratung in Krisensituationen zählt zu den Angeboten der ausgebildeten sechs Fachkräfte auch die Geistliche Begleitung. Sie ist eine Form der Seelsorge. In ihrem Rahmen erhalten die Mitarbeitenden Anregungen und Unterstützung, das Wirken Gottes im eigenen Leben zu entdecken und zu vertiefen. Ein weiterer Baustein im Angebot des Instituts ist das Coaching. Es dient der Stärkung beim Wahrnehmen herausfordernder Aufgaben und unterstützt die berufliche Weiterentwicklung. Die Supervision schließlich ist eine Beratungsform für alle Mitarbeitenden, die der Sicherung und Verbesserung der Qualität der beruflichen Arbeit dient. Hier können auch Probleme mit Vorgesetzten oder Kollegen sowie berufliche Krisen wie z. B. Mobbing oder Burn-out thematisiert werden.
Deutschlandweit einzigartig
„Das Institut für Beratung, Seelsorge und Coaching verfügt über genau den Zuschnitt an Leistungen, wie wir ihn für unsere Mitarbeitenden anbieten möchten“, sagte die Vorsitzende des Vorstandes der Marienhaus Stiftung, Schwester M. Basina Kloos, bei der Institutsgründung. Ein solches Institut, mit dem das Unternehmen zeige, wie wichtig ihm die Mitarbeitenden sind, so Schwester M. Basina Kloos, sei in Deutschland wohl einzigartig. Für die Marienhaus Stiftung ist die Orientierung an einem christlichen Menschenbild maßgeblich. Das bedeutet, dass bei allen Aufgaben, die es zu bewältigen gilt, in dem Mitarbeitenden zuerst der Mensch gesehen wird, der in seiner Persönlichkeit lebenslang wachsen und sich weiterentwickeln möchte.
„Starke Mitarbeitende sind die Grundlage für starke Unternehmen.“
Hinter dieser Aussage, die Helga Schmitt verschiedentlich betont, steht das gesamte Beratungsteam. Schon jetzt zeige die Nachfrage an den Angeboten, wie hilfreich es sein könne, mit einer außenstehenden Person die Lage aus verschiedenen Perspektiven zu erörtern und denkbare Lösungen in den Blick zu nehmen. Manchmal brauche es nur den Anstoß aus der Außenperspektive des Beraters oder die Förderung der individuellen Problemlösungskompetenz, damit der Einzelne für sich die passende Lösungsperspektive entwickeln oder notwendige Stärkung erfahren könne.
Weitere Informationen sowie einen Download finden sich unter:
www.institut-beratung-seelsorge-coaching.de